Die baulichen Sicherungsarbeiten am Kapellenkranz und den Seitenschiffen
von Frank Sakowski (Text), Hans-Heinrich Schimler und Berthold Brinkmann (Fotos)
Ende 2011, Anfang 2012 begannen im Kapellenkranz der Rostocker Marienkirche die baulichen Sicherungsarbeiten an den Gewölben, Fenstern und Pfeilern. Für diese grundlegenden Arbeiten werden etwa eine Million Euro benötigt. Neben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Land und der Hansestadt will auch der Förderverein diese Leistungen mit Spenden diese Leistungen sicherstellen.
Die in fünfzehn Meter Gewölbehöhe befindlichen Schäden wurden richtig erkennbar, als die Gerüste aufgestellt worden waren. Risse und Brüche im Mauerwerk, Durchfeuchtungen und Setzungen sind in großem Umfang vorhanden. Schon zur vermuteten Bauzeit um 1290 müssen größere Bewegungen im Mauerwerk erfolgt sein, auch die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg blieben nicht ohne Folgen, insbesondere auf die Fenster. Große klaffende Risse durchziehen Gewölbe und Fensterbögen.
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