Rostocker Blitz vom 08.06.2003 |
Rostocks größtes gotisches Bauwerk In den nordöstlichen Chorgewölben Von außen betrachtet, hebt sich das Dach des Chorumgangs deutlich durch seine gegenüber dem Hauptschiff geringere Höhe ab. Unter dem Dach allerdings erwarten den Betrachter beachtliche Ausmaße. Denn die Höhe zwischen dem Laufsteg auf den Chorgewölben und dem oberen Dachansatz an der Mauer beträgt immerhin acht Meter. Ursprünglich war ein tieferer Ansatz vorgesehen. Darauf verweisen glasierte Steine in der Mauer, die in diesen Bereichen als Außenmauer geplant war. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich der Dachstuhl mit seinen schrägen Absteifungen. Für das alte Balkenwerk wurde vorwiegend Eichenholz verwendet. Es stammt vermutlich noch aus der Bauzeit von 1398. Eichenholz verwendeten die Bauleute auch während späterer Reparaturarbeiten. Inschriften verweisen dahingehend auf das Jahr 1912. Vom großen Können unserer Vorfahren zeugen auch die Chorgewölbe, die vom Umgang aus gut zu betrachten sind. |
Die nordöstlichen Chorgewölbe von oben betrachtet. |