Rostocker Blitz vom 16.02.2003

Rostocks größtes gotisches Bauwerk

Jahresversammlung 2003

Kürzlich trafen sich Mitglieder des Fördervereins Stiftung St.-Marien-Kirche zu Rostock e.V. zur Jahreshauptversammlung. Auf der Tagesordnung stand nach drei Jahren die Wahl eines Vorstandes. Mit Frank Sakowski als Vorsitzendem, Claus Niebuhr, Pastorin i. R. Inge Laudan und Wolfgang Schulz wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder in ihren Funktionen bestätigt und wiedergewählt. Vereinsvorsitzender Sakowski konnte in seinem Rechenschaftsbericht eine positive Bilanz ziehen und sah das Jahr 2002 als eines der bisher erfolgreichsten des 1990 gegründeten Fördervereins an.

Seine Hauptaufgabe sieht der Förderverein auch weiterhin im Einwerben von Spenden. Rund 58 000 Euro kamen im vergangenen Jahr in die Kassen. Damit konnten einerseits eine Reihe von dringend erforderlichen Baumaßnahmen wie etwa die Dacharbeiten im 13. Bauabschnitt unterstützt werden. Andererseits konnten aber auch Restaurierungs- und Reparaturarbeiten vorgenommen werden, mit der wertvolle alte Bausubstanz erhalten werden konnte. Die Restaurierung der Von-Heinen-Kapelle ist dabei gewiss das schönste Beispiel. Entsprechende Arbeiten an der benachbarten Mann-Kapelle schließen sich in diesem Jahr an. Welche finanziellen Bewegungen dahinter stehen, trug Vorstandsmitglied Niebuhr vor. Er konnte darauf verweisen, dass rund 48 000 Euro Spendengelder in die Kirche flossen.

Als eine besonders erfolgreiche Initiative des Vereins wurde der Tag des offenen Denkmals im vergangenen September angesehen. Einer großen Zahl Gästen konnte die Marienkirche mit all ihren baulichen Problemen aber auch mit all ihrer Schönheit nahe gebracht werden. Ob astronomische Uhr, Orgel oder der eindrucksvolle Glockenboden zogen viele Interessenten an. Das soll wie viele andere Aktivitäten in diesem Jahr wiederholt oder weitergeführt werden.

 

Sitz des Fördervereins ist die an das Kantorhaus grenzende Bude.