Rostocker Blitz vom 24.05.2003

Rostocks größtes gotisches Bauwerk

Ein Dachstein im Hochchor

An den Mauern des Hochchores sind unterhalb des Daches Steine für das ursprünglich tiefer ansetzende Seitenschiffsdach zu sehen. Es sind Kracksteine aus Kalkstein, die für die Befestigung des Daches am Hochchor vorgesehen waren. Die Steine mit schöner Ornamentik sind dafür zum zweiten Mal verwendet worden. Sie stammen bereits aus der ersten abgerissenen Kirche und dienten dort als Kapitelsteine an Pfeilern oder Säulen der damaligen Hallenkirche. Der Kalkstein kam von der schwedischen Insel Gotland. Erwähnenswert ist noch, dass für die Fenstergesimse am Hochchor alte Grabplatten verwendet wurden.

 

Einer der Kalksteine für die Befestigung des Daches am Hochchor.