Der Marienteppich

Ulrich Nath, von 1974 bis 1992 Pastor an der Marienkirche, ist in dem von ihm ins Leben gerufenen Förderverein noch immer aktiv. Darüber hinaus befasst er sich intensiv mit der Geschichte der Kunstwerke in der Kirche. Dazu ist von ihm verfasst eine Reihe von Publikationen erschienen. Seine neueste Arbeit beschreibt den Marienteppich und das Hochzeitstuch, die in der Krämerkapelle zu sehen sind.

Der Marienteppich entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Sein ursprünglicher Verwendungszweck ist bislang nicht völlig geklärt. Was bekannt ist, erzählt Ulrich Nath in einem eindringlichen Text. Das Hochzeitstuch ist in Plattstichtechnik gearbeitet, wurde aber nicht vollendet. Auch zu diesem textilen Kunstwerk weiß der Autor vieles zu berichten. Dazu stellte er farbig gedruckte Bilder, die die Publikation selber zu einem kleinen Kunstwerk machen. Allen an St. Marien Interessierten ist das wärmstens ans Herz gelegt. Die Broschur ist gegen eine Spende von 1,60 Euro in der Marienkirche zu erhalten. Die daraus erworbenen Mittel werden für die in diesem Jahr anstehenden Sicherungsarbeiten an den Dachstühlen und Dächern der Ostseitenschiffe eingesetzt.