Arbeiten am Turm können beginnen

Rund eine Million Euro vom Land und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für St. Marien

Ein wenig war es schon wie ein vorweihnachtlicher Segen. Am 14. Dezember übergaben das Gemeindemitglied Dr. Enoch Lemcke im Auftrag der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern 525 000 Euro und der Architekt Michael Bräuer, Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, weitere 475 000 Euro Spendegelder der Stiftung an Tilmann Jeremias, den Pastor der Evangelischen Innenstadtgemeinde. Die Spendensumme von mehr als einer Million Euro ist für die dringend erforderlichen Erhaltungs- und Restaurierungsarbeiten am Turm der Marienkirche vorgesehen. Auszuführen sind statische Sicherungsarbeiten, die teilweise Erneuerung des Balkenwerks, dass noch reichlich mittelalterliche Bestände aufweist. Den Abschluss der umfangreichen Arbeiten wird die Neueindeckung des Daches bilden. Es wird wie bisher im Norden, Osten und Süden mit Kupfer und im Westen mit Ziegeln gedeckt. In kurzen Ansprachen begründeten die Geber die Motive für die Spendengabe. Pastor Tilman Jeremias und Baubegleiter und Fördervereinsvorsitzender Frank Sakowski dankten bewegt für die beachtliche Summe und erläuterten, wie das Geld eingesetzt wird. Beide würdigten das jahrelange Engagement der Geber sowie zahlreicher anderer Spender. Nur durch diese Unterstützung konnte der Reparatur- und Restaurierungsgrad seit 1992 bis zum heutigen Stand vorangebracht werden. Nach dem Dichten der Kirchenschiffsdächer und der Gewölbesicherung, ist dies nun der nächste große Bauabschnitt an St. Marien, den es zu bewältigen gilt.

Dr. Enoch Lemcke, Pastor Tilman Jeremias und Ortskurator Michael Bräuer im Gespräch.

Marienkirche vom Heiligen-Geist-Hof

Marienkirche vom Dach Kröpeliner Straße 5