04.07.2010
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Turmfalke an der Marienkirche gerettet In einer kurz entschlossenen Aktion wurde am Montag früh an der Marienkirche ein junger Turmfalke gerettet. Angesichts eines ungeeigneten Landeplatzes neben dem Südquerhaus hatte er den Kontakt zu den Eltern verloren. Die trauen sich wegen des regen Personenverkehrs um die Marienkirche nicht zur Fütterung an ihren Sprössling heran. Schon seit Jahren gibt es dieses Problem, das zum Tod vieler Jungvögel führt. Zu seiner Bergung wurde der als artenschutzrechtlicher Begleiter der Bauarbeiten beauftragte Bern Thielke aus Steffenshagen geholt. Er hat den Jungvogel vorsichtig eingefangen und in einen vergitterten Plasikbehälter gesetzt. Der Turmfalke ließ alles ruhig über sich ergehen. Per Bauaufzug trat er seine Reise in die Höhe an und kehrte im Dach des Südquerhauses in seinen Falkenkasten zurück. Einmal angekommen blieb er ruhig sitzen und betrachtete seine Retter eingehend. Er ist eines von drei Jungen eines auf St. Marien ansässigen Turmfalkenpaares. Die im Zuge der Bauarbeiten angebrachten Falkenkästen bieten den Vögeln ein sicheres Rückzugsgebiet hoch über den Dächern der Stadt. |
Bernd Thielke mit dem jungen Turmfalken. |
Der Jungfalke wird in den Nistkasten gesetzt.
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Der Falke im Nistkasten.
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