18.08.2012
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In den Gewölben des nordöstlichen und östlichen Kapellenkranzes der Marienkirche gehen die Reparatur- und Restaurierungsarbeiten voran. Dabei geht es zunächst um die Gewölbesicherung. Starke Risse sind zu reparieren. Der Dreiblattfries am Kapellenkranz wird ausgebessert und bekommt einen farblichen Anstrich. In den Gewölben wird der graue Kalktünchen-Anstrich abgenommen. Er ist sehr fest und haftet schlecht. Für einen Neuanstrich ist er kein guter Untergrund. Historische Schichten des Mittelalters und des Barock verbleiben unter dem Anstrich und werden nicht berührt. Die barocke Bemalung der Gewölberippen wird dort wo es möglich ist freigelegt. Die Menge der Freilegung kann nicht abgeschätzt werden. An schlecht erhaltenen Stellen wird rekonstruiert. Die Rippen werden so wie in den anderen Gewölben der Kirche aussehen. Auch die Fenster werden restauriert. Rahmen und Glas werden ausgebaut und im Dresdner Atelier Krönke restauriert. Die gemauerten Fensterstäbe werden repariert und das Außenmauerwerk wird im Bereich der Fenster neu verfugt. Bis Oktober sollen die Arbeiten in den beiden Abschnitten abgeschlossen sein. |
Restaurator Marcus Mannewitz erklärt die Restaurierungsarbeiten.
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Blick in das nordöstliche Gewölbe.
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